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Oase-Bad Luxus und Prestige müssen nicht
vor der Badezimmertür enden: "Das Badezimmer ist die eigentliche, zeitgemäße Morgen- und Abendkapelle und sollte daher der wichtigste, der schönste und reichste und eigentlich der größte Raum einer Wohnung sein", so der Architekturkritiker Dietmar Steiner. Erstes Design im Bad Grund genug, dass im Bad neben der "asketischen Funktion" der Körperreinigung auch immer mehr auf ergonomisches und psychisches Wohlbefinden Wert gelegt wird. Wurden in früheren Tagen Designer geladen, um dem jeweiligen Produkt "das optische i-Tüpfelchen" aufzusetzen - und sei es nur durch den Schriftzug ihres wohlklingenden Namens -, so hat heute Design im Bad längst auch schon seine funktionale Berechtigung. Colani war mit seinem höhenverstellbaren Waschtisch einer der ersten, der sich auch über die funktionale Seite Gedanken gemacht hat. Die Armaturen von Arne Jakobson verfügten bereits in den späten 60ern über Einhandmischer. Heute werden über die bewusste Reduktion des Erscheinungsbildes andere, als wesentlicher erachtete Aspekte in den Vordergrund gerückt. "Je einfacher die Form, desto offensichtlicher die Qualität des Materials", so lautet die Maxime von Jasper Morrison, der Badewannen kreierte. Neue Lösungen Mindestens ebenso wichtig wie die gekonnt designte Ausstattung ist aber auch die Lage des Badezimmers im gesamten Wohnungsverband. Hier kann man auch ungewohnte Wege gehen: Um ein echtes Wohnbadgefühl zu schaffen, setzte beispielsweise ein Wiener Architektenteam auf die Öffnung des Badezimmers hin zum angrenzenden Wohnraum. Das Ergebnis ist beeindruckend: In der Wand zwischen Badezimmer und Wohnbereich wurde ein Aquarium als Verbindungselement eingebaut, das eine Sichtbeziehung vom Wohnbade- in den reinen Wohnbereich ermöglicht. Dank abgedunkelter Scheiben an der Badezimmerseite bleibt man jedoch "intim". Eine noch konsequentere Lösung, das Bad aus dem "Abstellraum-Dasein" zu befreien, ist es, bewegliche Schiebewände vorzusehen, die eine komplette Öffnung gegenüber dem Wohnbereich zulassen. Es muss ja nicht immer in asketischer Abgeschlossenheit gebadet werden. Viele Materialien Komm.-Rat Wilfried Kugler, Bundesinnungsmeister der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker - kurz Installateure - dazu: "Viele bis vor kurzem für's Bad ungewöhnliche Materialien haben sich längst durchgesetzt. Dazu zählen neben verschiedenen Steinen auch Metalle wie Nirosta oder Corian und natürlich Holz." Speziell Holz ist in der Lage, besondere Behaglichkeit auszustrahlen. Praktische Möbel oder elegante Wandverbauungen bieten zudem Stauraum, was schon allein aufgrund der Möglichkeit, besser Ordnung zu halten, den Raum größer und eleganter erscheinen lässt. Komm.-Rat Kugler weiter: "Bei der Verwendung von Vollholz muss man darauf achten, dass es auch die richtigen Eigenschaften für's Bad besitzt. Dazu zählen beispielsweise nordische Kiefer, kanadische Rot-Zeder, Oregon-Pinie, Californian Redwood und Lärche. Alle furnierten Bad-Möbel im Qualitätssegment sind heute schon so imprägniert, dass sie überall im Bad - auch dort, wo Spritzwasser hinkommt - eingesetzt werden können." Spezialisten für's Bad 2001: Österreichs Installateure als Badezimmer-Profis "Ohne den ‚Plumber' gäbe es kein 19. Jahrhundert. Er hat ihm seinen Stempel aufgedrückt, er ist uns unentbehrlich geworden", meinte der Wiener Architekt und Kulturkritiker Adolf Loos in einem 1898 erschienenen Zeitungsartikel. Der englischsprachige Raum gab im 19. Jahrhundert mit dem "water closet" und dem "plumbed in" Badezimmer den internationalen Hygienestandard vor. Bereits damals war in der angelsächsischen Wohnkultur eine Wohnung ohne Badezimmer im Gegensatz zu den beispielsweise weithin von Bassena und Gangklo geprägten Wiener Verhältnissen eine Unmöglichkeit. Erst "schön langsam" haben sich diese Wohntrends auch in Österreich durchgesetzt. Dass im Österreich des 3. Jahrtausends der Trend zum Wohnbad nicht mehr zu übersehen ist, beweisen mittlerweile auch zahlreiche Umfragen. Und im selben Ausmaß sind österreichische Installateure (übrigens mit der neuen Berufsbezeichnung Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker) zu Profis für Badezimmerplanung, -gestaltung und -einrichtung geworden. Komm.-Rat Wilfried Kugler, Bundesinnungsmeister der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker, dazu: "Immer mehr meiner Kollegen setzen auf Bäderplanung und -gestaltung. Sie bauen sich damit natürlich auch ein zusätzliches wirtschaftliches Standbein auf." Vielfalt der Markenware Beeindruckt zeigt sich der Bundesinnungsmeister auch von der beispielhaften Vielfalt des Angebotes der Industrie. "Mittlerweile können wir aus einer Produktpalette von über 100.000 verschiedenen Artikeln für Bad und Sanitär auswählen. Zwar hat man als beratender Installateur die "Qual der Wahl", jedoch auch die beruhigende Gewissheit, für den Kunden auch die jeweils richtige Vorauswahl treffen zu können", so Komm.-Rat Kugler, Chef der heimischen Installateure. Spezialisten für's Bad Es ist aber nicht allein die Badezimmerplanung und -beratung, die aus dem Installateurgewerbe ein zukunftsweisendes Handwerk macht: Längst schon sind die österreichischen Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker - auch im internationalen Vergleich - Spezialisten für Heizung und alternative Energie unter dem Einsatz modernster Technologie, wie Low NOx-Geräte oder Brennwertkessel, Solarenergie, Wind oder Biogasanlagen. Ein österreichweit funktionierendes Ausbildungssystem und zahlreiche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für die Bad-Profis werden helfen, diese Qualitätsstandards weiterhin halten zu können. Solchermaßen bestätigt kann man also als Installateur und Installateurkunde beruhigt in die Zukunft blicken. Denn eines ist sicher: Wenn es - frei nach Adolf Loos - das 19. Jahrhundert nicht ohne den "Plumber" gegeben hätte, so ist das auch für das 3. Jahrtausend nur schwer vorstellbar. Erlebnisraum Bad: Mit Wanne und Duschtempel zum ultimativen Wohlbefinden Der materielle Wohlstand - trotz diverser Sparpakete und Co. - hat das Leben leichter und angenehmer gemacht. Und - glaubt man den Meinungsforschern: eine entsprechende Oase Bad gehört dazu. Ein schönes Bad will heute jeder haben. Diesen Wunsch hat es zwar schon immer gegeben - nur mit einem wesentlichen Unterschied: früher begnügte man sich mehr mit den Träumen, heute - so eine Untersuchung des renommierten BAT Freizeit-Forschungsinstitutes*) zur "schönen, neuen Freizeitwelt" - machen die Menschen ihre Träume meist auch wirklich wahr. Denn: auf die Annehmlichkeiten des modernen Lebens wollen die wenigsten verzichten. Analog dazu auch eine aktuelle österreichische Untersuchung des Gallup-Institutes**) ("Oase Bad", 2000): Für fast 1/3 aller Österreicherinnen und Österreicher ist ein Traumbad "Luxus". "Und zwar kein überflüssiger Luxus, sondern Luxus, den man sich einfach gönnen muss! Vor allem jüngere Bevölkerungsschichten sind hier tonangebend", so Frau Prok. Haßlinger, Österreichisches Gallup-Institut, in ihren Ausführungen. Cocooning & Wellness Dieses neue Freizeitverhalten - Stichwort Cocooning & Wellness - hat natürlich auch auf dem Sanitärmarkt seine Spuren hinterlassen. Das gekonnte Zusammenspiel von Form und Funktion wird so immer wichtiger: Noch nie haben daher so viele namhafte Designer für Armaturen-, Sanitärkeramik-, Duschen- und Wannenerzeuger gewerkt. Dieter Sieger, Luigi Colani, Philippe Starck, Joop, Paloma Picasso - das ist nur ein kleiner Auszug aus der Referenzliste. Dusche und extra Wanne Zu den begehrtesten Genüssen, die ein Badezimmer bieten kann, zählt natürlich das Wannenbad. Wenn eine volle Badewanne auch im Vergleich zu etwa einer Dusche um rund 130 Liter mehr Wasser verbraucht (Vollbad in herkömmlicher Wanne: 200 Liter, 6 Minuten Duschen: ca. 70 Liter), so gönnt man sich diesen Luxus doch zumindestens ab und zu. Der Fachmann rät: eigene Dusche und für die ultimative Entspannung eine Extrabadewanne. "Unterwasserbeschallungen" Übrigens: Moderne Wannen sind sparsamer als herkömmliche Modelle: Das Volumen wurde nämlich reduziert, ein Wannenbad ist mit 85 Liter Wasser möglich, der zusätzliche Wasserbedarf gegenüber der Dusche ist also marginal. Moderne Wannen können aber noch mehr: Ergonomisch geformt schmiegen sie sich der menschlichen Körperform an, Armlehnen und Kopfstützen, Niveauabsenkungen im Fußraum - all das gewährleistet entspanntes Liegen in der Wanne. Es gibt sogar schon Modelle mit "Unterwasserbeschallung". Je nach Lust und Laune wird die Musik individuell gewählt. "Whirlen auf Probe" Besonderen Komfort bieten auch Whirlpools. Durch Wasserdruck und Bewegung sorgen sie für gesundes Wohlbefinden und Badespaß. Technische Vorkehrungen für den Einbau eines Whirlpools sollten allerdings schon - in Absprache mit dem Installateur - im Planungsstadium getroffen werden. Zusätzlicher Tipp des Profis: Manche Menschen vertragen das sprudelnde Vergnügen im Whirlpool nicht ganz so gut. Viele Badezimmer-Schauräume bieten daher die Möglichkeit zum "whirlen auf Probe" an. Duschtempel: ein sinnliches Erlebnis Jetzt im Schauraum ausprobieren - nähere Infos unter 0800/848 848 Dampfbad, Wassermassagen, Duschvergnügen - die neuen Duschtempel garantieren ein sinnliches Erlebnis. Im Gegensatz zu herkömmlichen Duschen sind in den ergonomisch gestalteten Fitness-Systemen Rückwand, Türen, Duschwanne, Armatur und Anschlüsse zu einer Einheit zusammengefasst. Je nach Ausführung bieten diese neuen Duschsysteme neben dem normalen Duschbad auch Dampfbad, finnische Sauna, Aromatherapie und Farbtherapie. Weiters werden je nach Hersteller individuell einstellbare Massagedüsen im Seiten-, Rücken- und Nackenbereich und Düsen für Fuß-Reflexzonenmassage angeboten. Mit Hilfe von Handbrausen mit unterschiedlichen Strahlarten und Seitenbrausen, selbstverständlich über eine Thermostatarmatur gesteuert, wird der Kreislauf angekurbelt - vom Entspannungseffekt einmal ganz abgesehen. Zur Ausstattung der neuen Erlebnisduschen gehören meist großzügige Ablageflächen für die vielen unverzichtbaren Pflegeprodukte, Spiegel und ein stabiler eingeformter bzw. Klappsitz. Für die Musikliebhaber gibt es bei einem Modell sogar ein integriertes Radio. Hoher Sicherheits- und Hygienestandard wird durch Türen aus Sicherheits-Hartglas, strapazierfähige Wannen aus Sanitär-Acryl und reinigungsfreundliche Rückenwände geboten. Auch solche Modelle kann man in Schauräumen ausprobieren. Wo? Die Oase Bad-Hotline 0800/848 848 weiß wo! Make-up für das Badezimmer: Ihr Badezimmer ist zwar technisch und baulich in einwandfreiem Zustand, aber Sie möchten auch mehr Komfort und frischen Wind in diesen Raum bringen? Kein Problem, denn auch ohne großen Umbau lässt sich ein Badezimmer im wahrsten Sinn des Wortes aufmöbeln - man muss nur die richtigen Ideen haben. Die Möglichkeiten auf diesem Gebiet sind, wie in vielen Schauräumen zu sehen, fast grenzenlos. Spiegel und Licht Ganz entscheidend zum Wohlfühlen im Bad tragen beispielsweise der Spiegel und die dazugehörende Beleuchtung bei. Wird ein kleiner Spiegelschrank durch ein luxuriöses Modell oder durch einen großen, an der Oberkante des Waschtisches anschließenden Spiegel mit seitlicher Beleuchtung ersetzt, wirkt das Badezimmer mit einem Schlag heller, freundlicher, eleganter und vor allem deutlich größer. Und nicht nur das - endlich können sich sowohl die großen als auch die kleinen Familienmitglieder, ohne sich zu bücken oder auf den Zehenspitzen zu stehen, im Spiegel bewundern. Möbel "bringen's" Beim Austausch des Spiegelschrankes durch einen Wandspiegel muss natürlich Ersatz für den dort bisher gegebenen Stauraum geschaffen werden. Viel Platz für frische Handtücher, Zahnpasta, Seife sowie andere Reinigungs- und Kosmetikartikel bieten Badezimmermöbel, die entweder unterhalb oder seitlich des Waschtisches montiert werden können. Es muss ja auch nicht immer ein kompletter Verbau sein: Wandhängende Einzelelemente sind rasch montiert, wirken auflockernd und bringen zudem eine neue Optik ins Bad. Neue Armaturen? Ein relativ einfacher und kostengünstiger Weg, um frischen Wind und auch mehr Komfort ins altgewohnte Bad zu bringen, ist der Armaturenaustausch. Er wird vom Installateur in kürzester Zeit ohne Schmutz- und Stemmarbeiten vorgenommen. Die neuen Armaturen begeistern durch Top-Design und hohen Bedienungskomfort und sind heute in den verschiedensten Farben und Oberflächen erhältlich. Die Qualität von Top-Armaturen macht tagtäglich Freude, denn sie schließen dank präzis gefertigter Elemente leicht und exakt. Was noch ein Vorteil ist: Markenarmaturen halten lange - durchschnittlich über 12 Jahre! Accessoires Aber auch kleine, farblich abgestimmte Accessoires tragen entscheidend zum besseren Aussehen des Badezimmers bei. Eine stabile Seifenschale, der Handtuchhalter am richtigen Platz, genügend Garderobehaken und andere Kleinigkeiten kosten keine Welt, machen aber das Benutzen des Badezimmers leichter und angenehmer. Apropos Handtuchhalter: Auch mit neuen Textilien lässt sich frischer Wind ins altgewohnte Badezimmer bringen und ein gut sortiertes Installateurfachgeschäft bietet hier ebenfalls außergewöhnliche Angebote: Neue flauschige Hand- und Badetücher für die ganze Familie und ein auf diese Kollektion abgestimmter Badezimmer-Teppich machen die "Oase Bad" schöner und bringen mehr Badespaß. Komfort und Pfiff für's Bad Für eine wohnliche und zugleich außergewöhnliche Note sorgen Pflanzen im Badezimmer. Das beruhigende Grün ist nur in wenigen Badezimmern zu finden - obwohl Pflanzen dort meist recht gut gedeihen, da Temperatur und Luftfeuchtigkeit höher sind als in anderen Wohnräumen. Gerade wegen der hohen Luftfeuchtigkeit sollte allerdings darauf geachtet werden, dass sich an der Erde kein Schimmelpilz festsetzt. Das kann aber durch gezieltes Lüften einfach verhindert werden. Dem altgewohnten Badezimmer ein neues Gesicht zu geben, muss also nicht unbedingt mit großen Kosten verbunden sein. Ideen und Anregungen für mehr Komfort und Pfiff im Badezimmer finden sich in Hülle und Fülle beim Spezialisten für diesen Raum - dem Installateur. Aber Vorsicht: Vielleicht wecken die schönen neuen Dinge Lust, noch mehr aus der "Oase Bad" zu machen! 12.400 Wiener haben jetzt Grippe! Laut Gesundheitsamt sind allein in Wien in der letzten Woche (KW 03/2001) rund 12.400 Personen an Grippe erkrankt. Viren und Bakterien treiben jetzt ihr Unwesen, Erkältungskrankheiten sind im Vormarsch. Zur Vorbeugung von Erkältungskrankheiten empfiehlt sich auch die vielzitierte "Oase Bad". Zur Vorbeugung sollte man morgens eine Wechseldusche absolvieren: 30 Sekunden warm, 5 Sekunden kalt; am Abend vor dem Schlafengehen ein warmes Vollbad mit ätherischen Ölen oder einem Erkältungsbadezusatz! Dazu natürlich Vitamin C, Tees, regelmäßige Spaziergänge... Auf diese Art und Weise sollte man - zumindest einigermaßen - gewappnet sein. Das Bad hat aber noch andere Vorzüge für "Leib und Seele", dass weiß man aber schon seit dem Altertum. "Badekultur" Orte, in deren Namen sich das Wort "Baden" befindet, verheißen Labsal für Körper und Seele: Bereits 400 v. Chr. hatte der berühmte griechische Arzt Hippokrates die Behandlung mit Wasser empfohlen. Einen ersten Höhepunkt erreichte die Badekultur und damit verbunden das Kurbaden zu Zeiten der Römer. Im vorigen Jahrhundert perfektionierte Sebastian Kneipp, ein in Deutschland lebender katholischer Geistlicher und Naturheiler, die Nutzung des Wassers als Heilmittel. Heute, wo natürliche Heilkräfte besonders geschätzt werden, ist "Gesundbaden" mehr denn je "en Vogue", auch der Wellness-Trend ist in diesem Zusammenhang nicht zu übersehen. Um die wunderbare Wirkung von Wasser genießen zu können, ist es mitunter gar nicht notwendig, auf Kur zu fahren. Denn "gewusst wie" lässt sich auch das eigene Badezimmer als Gesund- und Jungbrunnen nutzen, in der Körper und Seele - gerade in der kalten Jahreszeit - neue Kraft schöpfen. Gesundbaden in den eigenen vier Wänden So können dem Warmbad beispielsweise zusätzliche Heil- und Pflegemittel beigegeben werden, wodurch sich gezielte Therapien vornehmen lassen. Apotheken und Drogerien bieten eine Reihe fertiger Kräuterbäder an. Wichtig dabei: Öle und andere Badezusätze nie mit Reinigungspräparaten mischen! Entspannend und beruhigend wirken Bäder mit Melisse, Baldrian und Lavendel. Setzt man dem warmen Bad Fichtennadelöl bei, so hat man einen idealen Muntermacher nach der Arbeit. Da die ätherischen Öle auch schleimlösend sind, wirkt ein lauwarmes Fichtennadelbad auch bei Erkältungen oft "Wunder". Bei Hautproblemen kann man ein Kamillenbad einsetzen, während man mit einem Molkebad sehenswerte Ergebnisse für einen guten Teint erzielt. Heublumen- und Rosmarienbäder werden bei niederem Blutdruck eingesetzt, Baldrian, Hopfen, Melisse, Kamille oder Lavendel helfen bei Einschlafstörungen. Und wo werden diese Badezusätze am besten verwendet? Natürlich in anatomisch geformten Wannen, die ein zusätzliches Plus für die Erholung darstellen. Das Luftperlbad, auch "Whirlpool-Bad" genannt, erweitert die Blutkapillaren. Dadurch wird das Herz entlastet und der Pulsschlag geht langsamer, Kreislauf und Muskeln können sich entspannen. Auch solcher Luxus lässt sich im eigenen Heim genießen, denn "Whirlpool"-Systeme gibt es beim Installateur in jeder gewünschten Wannengröße. So angenehm Vollbäder auch sein können, sie belasten den Kreislauf. Bei Herz- und Kreislaufproblemen sollte man daher die Wanne nur zu 3/4 bzw. zur Hälfte füllen. Auch empfiehlt es sich, eine Wassertemperatur zwischen 35° C und 37° C - am besten mittels Thermostatarmatur - zu wählen und - so angenehm es auch sein mag - das Badewasser schon nach 10 bis 20 Minuten langsam abzulassen. Erst nach einer Abkühlungsphase sollte man dann langsam aufstehen. Dusch dich fit Eine heiße Dusche hilft bei Verspannungen, Rheuma, Einschlafstörungen und Stress. Auch eine warme Dusche sollte in jedem Fall mit einer kalten Schlussphase beendet werden. Das erweitert die Gefäße und entspannt zusätzlich. Bei Einschlafstörungen wirkt eine kurze, kalte Komplettdusche, nach der man sich am besten sofort ins Bett begibt. Auch gegen Kopfschmerzen weiß der erfahrene Heim-Kneiper einen Rat: Warmes Duschen des Nackens und dazwischen immer 5 bis 10 Sekunden ein kalter Duschstrahl ins Gesicht wirken hier Wunder. Die Wirkung der Dusche lässt sich noch durch Massagedüsen verstärken. Für Wechselduschen ideal sind Einhandarmaturen, da sich die Wassertemperatur rasch und einfach ändern lässt. Probleme können Massagedusche und Einhandarmatur unter Umständen bei der Warmwasserbereitung durch eine Therme bereiten. Sie verringern nämlich den Wasserdruck, sodass mitunter die Therme nicht anspringt. Der Installateur weiß aber hier Abhilfe. Optimal zur Wirkung kommt die Badekur im eigenen Heim natürlich nur dann, wenn das Badezimmer richtig eingerichtet ist. Besonders wichtig sind eine ausreichend dimensionierte Heizung, damit man nach der Dusche oder dem Bad nicht friert, und ein bequemer Hocker, um sich im Sitzen abtrocknen zu können. Wobei ein behagliches und schön eingerichtetes Badezimmer nicht nur bei solchen speziellen Kuranwendungen eine Wohltat für Körper und Seele sind. Im attraktiven Bad beginnt der Tag, klingt angenehmer aus - und auch das ist ein Beitrag zur Gesundheit.
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