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Dach und Fassade zur Stromerzeugung Eternit kooperiert mit BP-Solar und Solartechnik-Spezialist Energia-Solar

Wien  - Die offizielle Zusammenarbeit des österreichischen Dachherstellers Eternit http://www.eternit.at mit dem BP-Solar http://www.bpsolar.de und dem Solartechnik-Unternehmen Energia Solar wurde heute, Mittwoch, präsentiert. Ziel der Kooperation ist die Schaffung von Dach und Fassadenteilen, um mit integrierten Photovoltaik-Elementen Strom herstellen zu können.

"Durch die Integration photovoltaischer Elemente in die Eternit-Dachschindeln und Fassadentafeln kann jede Gebäudehülle perfekt zur Energiegewinnung genutzt werden", erklärte Herbert Krenauer, Sprecher des Vorstandes von Eternit. Das sei auch der Grund für die Kooperation. Die Verbindung von Photovoltaikzellen mit den Dachschindeln und Fassaden sei technisch inzwischen völlig ausgereift und erprobt. "Wir schaffen neben dem Grundnutzen des Daches auch noch den Zusatznutzen der Energieherstellung", so Krenauer. Photovoltaik wandelt Sonnenenergie direkt in Strom um und ist damit die fortschrittlichste Technologie zur Energiegewinnung.

"Das Dach als Energielieferant ist neu. Ursprünglich wurden die Solaranlagen nur für die Aufbereitung von Warmwasser verwendet. Die heutigen Photovoltaik-Anlagen, gleichgültig ob Mono-, Polykristalle oder amorphe Technologien sind imstande den Strombedarf eines Einfamilienhauses herzustellen", so Dieter Greger, Produktmanager von Siblik Elektrik http://www.siblik.com , der Vertretung von BP-Solar in Österreich. "Moderne Architekten planen Fassaden- und Dachelemte heute schon so, dass Photovoltaik-Anlagen im Gesamtgebäude-Konzept verankert sind", ergänzte Krenauer.

"Insgesamt hält der Photovoltaikmarkt in Österreich derzeit bei rund vier Megawatt-Peak mit Wachstumsraten von nahezu 25 Prozent jährlich", analysierte Krenauer. Nach Bundesländern aufgeschlüsselt führt die Steiermark mit 32 Prozent Marktanteil gefolgt von Oberösterreich mit 24 Prozent und Vorarlberg mit 15 Prozent. "Die Marktanteile in den Bundesländern entsprechen auch den jeweiligen Förderungen in den einzelnen Regionen", so Greger. Da der erzeugte Strom in das öffentliche Netz gespeist werde und so zum Teil der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werde, ist der Einspeistarif ausschlaggebend. Dieser variiere innerhalb des Bundesgebietes sehr stark: in Kärnten beträgt er zwölf Schilling pro Kilowattstunde, in Salzburg nur 1,4 Schilling. "Die Politik ist für die Schaffung von besseren und vor allem einheitlichen Rahmenbedingungen gefordert", so Krenauer. Er jedenfalls werde alles dafür tun. Schließlich könne mit der Photovoltaik auch das Kyoto-Ziel durchgesetzt werden.

Weitere Innformationen http://www.bau-online.at/kataloge/111503/hpsonn.htm