Zurück zur Startseite
   

 


Aktuelle Trends


NEUES MÖBEL-FRANCHISE-SYSTEM IM ENTSTEHEN 
"Virtual Design": 3 D-Wohnplanung und Überlebenschancen

12. Jänner 2001 - Ein neues Franchise-System, das kleinen und mittel-ständischen österreichischen Möbelhändlern das Überleben in einer erfolgversprechenden Marktnische ermöglicht, steht am Start: "Virtual Design" bietet den Kunden persönliche Wohnplanung aus dem Computer und virtuelle Reisen durch die eigenen Wohnräume. "Unser Konzept wurde in einem Pilotversuch in Tirol zwei Jahre erprobt und hat sich voll bewährt", berichtet Harald Gatterer, geschäftsführender Gesellschafter der Virtual Design Marketing- und Handels GmbH. Bis zum Ende kommenden Jahres will er in Österreich 10 Lizenznehmer gewinnen.

Ausgangspunkt der Marketingüberlegungen sind Konzentrationsprozesse, Verdrängungswettbewerb und Preisverfall im heimischen Möbelhandel: "Virtual Design" soll den Partnern zu einem unverwechselbaren Marktauftritt ("Profit durch Profil") und betriebswirtschaftlichen Vorteilen wie z.B. angemessenen Spannen verhelfen. Einrichtungsberater analysieren die Wohnwünsche ihrer Kunden anhand einer Checklist und einer Grundriss-Skizze. Eine Woche später kann sich der Kunde in einem sogenannten "Living room" die animierten 3 D-Pläne seiner Wohnräume ansehen, er kann durch diese perfekte Art der Präsentation virtuell durch seine neu gestaltete Wohnung spazieren. Danach können seine Einrichtungswünsche von Montage- und Lieferteams umgesetzt werden.

Während die Kunden in den Genuß rascher Realisierung ihrer Wohnwünsche und realistischer Vorstellung davon gelangen, profitieren die Virtual Design-Partner von der Computerplanung und den Marketing-Dienstleistungen der Zentrale. Außerdem ergeben sich beachtliche Einsparungspotentiale für die Franchise-Partner bei den Planungskosten und der Ausstellungsfläche. "Unsere Lizenznehmer brauchen keine Einstiegsgebühr zu entrichten", betont Gatterer, "sie bezahlen lediglich Lizenzgebühren in Höhe von 1,5 Prozent des monatlichen Netto-Gesamtumsatzes. Die Planungskosten machen 3,5 Prozent vom Umsatz aus."

Gatterer legt Wert auf die Feststellung, dass sein Konzept über bisherige Wohnplanungen mittels Computer weit hinausgeht: "Wir verwenden keine abstrakten Bilder, sondern arbeiten mit konkreten Möbelprogrammen bzw. Maßanfertigungen und erfassen alle individuellen Details der Kundenwohnung - von der Dachschräge und dem Mauervorsprung bis zur Holzart des vorhandenen Parkettbodens. Der Kunde kann sich darunter wirklich etwas vorstellen." Lizenznehmern genügen bereits 100 bis 250 Quadratmeter Ausstellungsfläche, sie sind lediglich zur Errichtung des "Living rooms" verpflichtet. Dass dieses Konzept funktioniert, hat Gatterer in seinem Wohnatelier in Kufstein bewiesen: auf 150 Quadratmetern erwirtschaftete der Jungunternehmer zuletzt 28 Millionen Schilling Umsatz - und entsprechende Gewinne, wie er versichert.

Gesellschafter der Virtual Design Marketing- und Handels GmbH. sind der "Erfinder" Harald Gatterer, sein lang-jähriger Geschäftspartner Josef Sausgruber, Österreichs größter Möbel-Einkaufsverband Garant Möbel Austria, dessen Kooperationspartner Garant Möbel Deutschland und der Unternehmensberater Mag. Samuel Steiner. 

Der Firmensitz mit EDV-Zentrale befindet sich in 1120 Wien, Hetzendorfer Straße 53 (Telefon: 43 1/960 99 199, Fax: 43 1/960 99 900, e-Mail: info@virtualdesign.at, Internet: www.virtualdesign.at).

 

Deutsche Bauindustrie gegen ABM-Milliarden für Ostdeutschland Direktinvestionen könnten 13.000 Arbeitsplätze sichern

Berlin (pte, 7. Dezember 2000) - Gegen den Einsatz von 20 Mrd. DM als ABM-Mittel für Ostdeutschland hat sich der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie http://www.bauindustrie.de ausgesprochen. Diese Maßnahmen (ABM) belasteten zunehmend den Strukturanpassungsprozess nicht nur in der deutschen Bauwirtschaft, heißt es in einer offiziellen Erklärung.

"Dieser so genannten aktiven Arbeitsmarktpolitik muss ein Riegel vorgeschoben werden", erklärte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Deutschen Bauindustrie, Rechtsanwalt Michael Knipper in Berlin. Die mehr als 20 Mrd. DM, die der Bund 1999 für ABM, für den zweiten Arbeitsmarkt ausgegeben hätte, sollten volkswirtschaftlich sinnvoller direkt in die regulären Investitionshaushalte gelenkt werden.

Laut Angabe des Bundesverbandes sichere eine Investition von einer Mrd. DM rund 13.000 Arbeitsplätze in allen Branchen. Während Ostdeutschlands Kommunen ihre jährlichen Investitionsansätze von 1995 bis 2000 von 19,4 Mrd. DM auf 11,1 Mrd. DM fast halbiert hätten, befänden sich ABM-Maßnahmen weiter auf dem Vormarsch. Dadurch sei ein Missverhältnis zwischen ABM-Mitteln und Investitionsmitteln entstanden, kritisierte Knipper.

Als Beispiel führte Kipper eine Beschäftigungsgesellschaft in Leipzig an, die mit rund 6.000 ABM-Kräften inzwischen zum größten Arbeitgeber der Stadt geworden sei. Durch solche krassen Fehlentwicklungen würden den Unternehmen des ersten Arbeitsmarktes immer mehr Aufträge entzogen und dem zweiten Arbeitsmarkt zugeschoben. Dies sei nicht länger hinnehmbar. "Schätzungsweise erbringen 45 Prozent der ABM-Kräfte Bauleistungen, die dem Baumarkt und damit auch dem Bauarbeitsmarkt verloren gehen", erklärte Knipper. Nach einer Untersuchung des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) kämen in Ostdeutschland auf drei registrierte Arbeitslose zwei verdeckte Arbeitslose in ABM.
 

Buchen-Möbel liegen im Trend, aber auch Eiche, Kirsche, Erle Italienische Stuhlhersteller 
haben Sorgen
Gehobener Polstermöbelbereich
28. September 2000 Nach Angaben des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie (VDM) in Bad Honnef hält der Boom bei Möbeln aus Buchenholz unvermindert an. Inzwischen soll jeder fünfte in Deutschland ein Möbelstück aus diesem Holz in seiner Wohnung haben, was auch in etwa dem Anteil der Buche an der bewaldeten Fläche in Deutschland entspreche. Der Buche-Boom wird sich nach Ansicht des VDM auch in Zukunft fortsetzen. Ebenfalls im Trend seien derzeit Eiche, Kirsche und Erle.

  

(Verband der Deutschen Möbelindustrie)
28. September 2000 Die traditionell um Udine ansässigen Stuhlproduzenten klagten anlässlich der Fachmesse Promosedia über den erdrückenden Wettbewerb im unteren Preissegment. Stuhlklassiker kommen preiswert aus Osteuropa. Hersteller aus Fernost fertigen Bürostühle, Gastronomie- Außenmöbel und Designmöbelkopien zu Niedrigstpreisen. Im Hochwertbereich sei die Konkurrenz weniger zu fürchten, doch versuchten insbesondere die Spanier, den Italienern bei Designmöbeln den Rang abzulaufen. Bemühungen um Preisanhebungen scheiterten vielfach, lagen aber ansonsten bei zwei bis fünf  Prozent.  www.moebelmesse.de/visit/EUWID 28. September 2000 Die von EUWID befragten Polstermöbelhersteller des mittleren und gehobenen Preisbereichs berichteten durchweg von Zuwächsen bei Auftragseingang und Umsatz. Dennoch liegen auch in diesem Bereich die Renditen unter den Vorjahreszahlen. Im Rahmen der anstehenden Hausmessen muss der Handel darum mit Preiserhöhungen von 3 bis 10 Prozent rechnen. Betroffen ist insbesondere der Lederbereich, doch werde sich die Diskussion um Qualitäten und Preise im Hochwertbereich langfristig marktbelebend auswirken.
  www.moebelmesse.de/visit/EUWID

Küchenmöbel - Trends
Aluminium im Mittelpunkt
Renaissance der Eiche im Kastenmöbel Polstermöbel grau in grau
Preissteigerung kommt
29.09. 2000 Auf der Hausmessen der Küchenmöbelindustrie in Ostwestfalen waren die Trends für die kommende Küchenmöbelsaison zu sehen. Immer noch steht Aluminium im Mittelpunkt der Gestaltung. Nicht nur die Elektrogeräte, auch Frontrahmen, Arbeitsplattenkanten, Griffe und Knöpfe erstrahlen in dem ultraleichten Metall. Neue Holzart ist die Wildbirne, die sich in die Phalanx der hellen Fronten von Ahorn, Birke und Buche einreiht. Die neuen Dekore ahmen dabei die samtige Oberfläche echten Holzes nach.
www.moebelmesse.de/visit/EUWID

29.09. 2000 Die deutschen Wohn- und Schlafraummöbelhersteller hatten sich in ihren Herbstkollektionen von den Mailänder Messetrends inspirieren lassen. Eine Renaissance der Eiche ist angesagt, doch wird sie nicht in der behäbigen Rustikalausführung kommen, sondern im Naturfarbton oder leicht gekalkt. Die neue Holzart zieht sich quer durch alle Angebotsformen und ist in massiv, teilmassiv, furniert oder als Nachbildung zu finden. Die Suche nach einer Alternative für die allgegenwärtige Buche oder die im Preis gestiegene Erle aus dem Dollarraum scheint nach einem Scheitern der dunklen Holzarten in den Vorjahren wieder bei einem am Markt durchsetzungsfähigeren Material angelangt zu sein. Zudem passt sich der leicht graue Eichefarbton der aktuellen Polstermöbelmode an.

29.09. 2000 Grau von Hellgrau bis Anthrazit und Naturtönen aus dem Braun/Beige-Spektrum bestimmten die Stoffkollektionen im Preiseinstiegsbereich der Polsteranbieter auf den ostwestfälischen Hausmessen. Knallfarben wurden vorwiegend als Absetz- bzw. Kissenfarbe verwendet. Ähnlich dem mittleren Preis- und Qualitätssegment und dem High- End- Bereich fanden verstärkt Wohnlandschaften im "italienischen" Stil bzw. Modelle mit einer sachlichen und klaren Formensprache Eingang in die Kollektionen. Ständiges Thema waren auch im Polstermöbelbereich die nötigen Preiserhöhungen. Dem Vernehmen nach sind diese mit 3 bis 10 Prozent - je nach Hersteller und Modell - glatt durchgegangen.