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Internet organisiert das WOHNEN
 

13.000
Kühlschränke "sprechen"
mit
ihren
Besitzern
Cisco baut total vernetztes Haus
Der Netzwerk-Ausrüster Cisco Systems Inc hat das erste komplett mit dem Internet vernetzte Haus vorgestellt. Gleichzeitig gab Cisco eine Kooperationsvereinbarung mit dem Flächenentwickler Playa Vista bekannt, in deren Rahmen solche "smart homes" bei einem größeren Wohnungsbauvorhaben in der Nähe des Internationalen Flughafens von Los Angeles errichtet werden sollen. Zusammen mit Playa Vista will Cisco 13.000 Wohneinheiten und zwei Mio. Quadratmeter Büro- und Einzelhandelsfläche mit der nötigen Netzwerk-Infrastruktur ausstatten. Im Cisco Internet Home weiß der Kühlschrank, dass seine Tür offen steht, und kann seinen Besitzer über das Internet verständigen. Auch einfache Wartungsarbeiten sollen sich auf diese Weise vornehmen lassen. (apa)
Deutsche
Telekom entwickelt Lösungen
für
intelligent
vernetztes Wohnen
Neue Anwendungen und Dienste sorgen für Wohnkomfort,
einfache Alltagsorganisation und Sicherheit

26.08.98 -- Unter dem Stichwort „SmartHome" zeigt die Deutsche Telekom auf der CeBIT HOME, wie sich das Leben im privaten Wohnbereich mit neuen Technologien attraktiv gestalten und zugleich komfortabel und flexibel organisieren lässt. Grundlage des SmartHome- Konzeptes ist die systematische und intelligente Vernetzung von Telekommunikation, Informationstechnik, Unterhaltungs- und Haushaltsgeräten sowie Sicherheitstechnik zu einem funktionalen Gesamtsystem, das gleichzeitig an externe Daten- und Kommunikationsnetze angebunden ist.
Die Vernetzung der unterschiedlichen Geräte innerhalb der Wohnung schafft die Voraussetzung für eine einheitliche, teilweise auch automatische Steuerung von Geräten und Vorgängen. Die Anbindung des Systems an externe Netze ermöglicht eine Steuerung und Überwachung aus der Ferne, eine Inanspruchnahme von Dienstleistern, die Kommunikation mit der Familie und anderen Partnern sowie den Zugang zu vielfältigen Unterhaltungs- und Informationsangeboten.
„SmartHome ist ein umfassendes Konzept, das helfen soll, ihren Alltag angenehm und bedarfsgerecht zu organisieren", erläutert Vertriebsvorstand Detlev Buchal. „Voraussetzung hierfür ist, dass die Endgeräte zusätzliche Funktionalität und einheitliche Kommunikationsschnittstellen erhalten." Bei Computern und Telefonen sei eine entsprechende Standardisierung längst Stand der Technik, bei Geräten der Haushaltstechnik und Unterhaltungselektronik habe dieser Prozess jedoch gerade erst begonnen, so Buchal.
Um eine schnelle Verwirklichung des SmartHome- Konzeptes sicherzustellen, entwickelt die Deutsche Telekom verschiedene Produkte und Dienste sowie technische Plattformen. Dazu gehören beispielsweise die Fernüberwachung und Fernsteuerung von Türen, Fenstern, Beleuchtung, Haushaltsgeräten, Unterhaltungselektronik sowie von Sensoren für Rauch, Wasser und Bewegung – wahlweise über das Internet oder mit einem multifunktionalen Telefon. Ebenfalls entwickelt wird eine Benutzeroberfläche, die analoges und digitales Fernsehen, Haussteuerung, Videokonferenzen und persönliche Nachrichtensysteme unter einem einheitlichen Dach zusammenfasst und für verschiedene Endgeräte (PC, Fernseher, Telefon) mit jeweils angepasstem Funktionsumfang eingesetzt werden kann.
Weitere Projekte befassen sich mit der Integration von PC und Telefon über den Universal Serial Bus (USB), mit der Nutzung des Bildtelefons zur Videoüberwachung der Eingangstür sowie mit den Übergängen zwischen unterschiedlichen internen und externen Netzen. Zu den Aktivitäten der Deutschen Telekom im SmartHome- Umfeld gehört außerdem die Bildkommunikation von Senioren mit ihren Angehörigen sowie mit medizinischen und sozialen Dienstleistern und Leitstellen. Ein Teil dieser Aktivitäten ist eingebunden in die Initiative „Fit fürs Informationszeitalter" von Bundespräsident Dr. Roman Herzog (BRD).